Wien - Die Immoeast, die börsenotierte Osteuropa-Tochter des
Wiener Immobilien-Konzerns Immofinanz, hat am Montag ihre
Kapitalerhöhung von rund 511 Mio. Euro wegen Überzeichnung vorzeitig
geschlossen. Trotz des großen Volumens der aktuellen Kapitalerhöhung
konnten bei weitem nicht alle eingelangten Kaufaufträge erfüllt
werden, teilte das Unternehmen ad hoc mit. Altaktionäre können ihre
Bezugsrechte noch bis einschließlich 14. Juli 2005 ausüben, darüber
hinausgehende Kaufangebote für neue Aktien können nicht mehr
berücksichtigt werden.
Gesamt-Emissionsvolumen bei 1,13 Mrd. Euro
Mit der vorangegangenen Emission im Juni 2005 und der nunmehrigen
Kapitalerhöhung hat die Immoeast insgesamt 163,058.940 Stück neue
Aktien mit einem Gesamtemissionsvolumen von rund 1,13 Mrd. Euro
platziert. Während bei der ersten Kapitalerhöhung vor allem die
Kaufaufträge privater Anleger erfüllt wurden, kamen bei der jetzigen
zweiten Tranche primär institutionelle Käufer zum Zug.
Der Gesellschaft stehen nach dem Abschluss der Kapitalmaßnahmen
nun umfangreiche liquide Mittel zur Verfügung. Bereits in den ersten
Wochen des laufenden Geschäftsjahrs konnten von den im vergangenen
Geschäftsjahr vorbereiteten umfassenden Projekten Investments im
Gesamtwert von rund 650 Mio. Euro realisiert werden. Die Immoeast
will das dynamische Wachstum ihres Immobilienportfolios über das
gesamte Geschäftsjahr 2005/06 weiter fortsetzen. (APA)