"Wir glauben, Gott hat die Welt nach seiner Weisheit erschaffen. Sie ist nicht das Ergebnis irgendeiner Notwendigkeit, eines blinden Schicksals oder des Zufalls. Wir glauben, dass Gott zum Erschaffen nichts schon vorher Existierendes und keinerlei Hilfe benötigt. Die Schöpfung ist auch nicht zwangsläufig aus der göttlichen Substanz ausgeflossen. Gott erschafft in Freiheit 'aus nichts'." Aus dem für Katholiken verbindlichen Weltkatechismus von 1993. Redaktionssekretär Schönborn

"Heute geben neue Erkenntnisse dazu Anlass, in der Evolutionstheorie mehr als nur eine Hypothese zu sehen. Ein solches unbeabsichtigtes und nicht gesteuertes Übereinstimmen von Forschungsergebnissen stellt schon an sich ein bedeutsames Argument zugunsten dieser Theorien dar."
Papst Johannes Paul II. am 28. Oktober 1996 vor der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften

"Es ist eine Theorie über die Veränderung von schon Vorhandenem. Es ist nicht eine Lehre über den Ursprung aller Dinge.
Kardinal Christoph Schönborn spricht am 20. Februar 2000 im Stephansdom über 'Schöpfung und Evolution'"

"Wo das Gottesdunkel ausbricht, wo Gott nicht mehr wahrzunehmen ist, wo der Mensch nicht mehr als Geschöpf, sondern als Zufall der Evolution, als nackter Affe erscheint, was soll er da noch mit sich anfangen, was kann da eigentlich noch groß sein in seinem Leben?"
Joseph Kardinal Ratzinger bei Predigt am 31. 12. 2003 im Hohen Dom, Regensburg

Wir sind nicht das zufällige, sinnlose Produkt der Evolution. Jeder von uns ist Frucht eines Gedankens Gottes. Papst Benedikt XVI. bei seiner Predigt zur Amtseinführung am 24. April 2005 im Vatikan (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 11. 7. 2005)