London - Seit den Bombenanschlägen von London am Donnerstag hat es mindestens vier Fälle von versuchter Brandstiftung gegen Moscheen in Großbritannien gegeben. An den islamischen Gebetsstätten in Leeds, Birkenhead, Belvedere und Telford sei dabei geringer Sachschaden entstanden, sagte der Vorsitzende des Verbands britischer Polizeipräsidenten, Chris Fox, am Sonntagabend. Zudem habe es Verbalattacken sowie Vandalenakte gegen Autos, Geschäfte und Häuser von Moslems gegeben. Fox ging davon aus, dass zahlreiche Taten bisher noch nicht der Polizei gemeldet wurden. Er rief die Briten auf, sich gegen dieses "schändliche und gefährliche Verhalten" zu stellen. Zu der Anschlagsserie von London hatten sich zwei Gruppen von Islamisten bekannt. (APA)