Wien - Autofahrerclubs und Arbeiterkammer (AK) sind nach der neuerlichen Anhebung der Spritpreise auf den Barrikaden. Laut Arbeiterkammer (AK) kostet die Anhebung "gerade rechtzeitig zur nächsten Sommerreisewelle" die Autofahrer aufs Jahr gerechnet fast 200 Mio. Euro. Nach Meinung von ÖAMTC und ARBÖ ist Benzin und Diesel in Österreich viel zu teuer. Ihrer Meinung nach hätten die Mineralölkonzerne die Spritpreise eigentlich senken müssen.

Für einen Liter Superbenzin sei der Preis in den Ferienmonaten des Vorjahres im Schnitt um 2,2 Cent gestiegen, beim Diesel sei die Preiserhöhung mit 5,9 Cent pro Liter noch höher ausgefallen.

Die Arbeiterkammer (AK) hat am Freitag ihre Forderung nach einer Entlastung der Pendler erneuert. Der Finanzminister schneide schon bei einem Cent Preiserhöhung allein aus der Mehrwertsteuer mit 12,6 Mio. Euro mit. Daher gebe es Spielraum für eine Anhebung des Kilometergelds von 36 auf 42 Cent und der Pendlerpauschale um weitere 15 Prozent. (APA)