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Wien/Frankfurt/London - Die Auswirkungen der Terroranschläge von London waren am Freitagmorgen an den Börsen kaum noch zu spüren. Die Aktienkurse stiegen wieder, der Euro kehrte auf den Stand vor den Bombenexplosionen zurück, Rohöl verteuerte sich in Richtung der Rekordstände von 62 Dollar je Barrel.

An der Wiener Börse verbesserte der Leitindex ATX in den ersten Stunden des heutigen Handelstages um 0,66 Prozent auf 3.085 Punkte. Am deutschen Aktienmarkt legte der DAX 0,82 Prozent auf 4567 Punkte zu. Auch an der Londoner Börse erholte sich der FTSE-100 mit einem Plus von 0,85 Prozent auf 5.202 Punkte. Die Erholung der Aktienmärkte war von der Wall-Street angeführt worden, die am Vortag nach einem moderat schwachen Start ins Plus drehte. Der Dow Jones gewann zum Schluss 0,31 Prozent auf 10.302,29 Punkte.

Der Euro kostete am Freitagvormittag 1,1904 Dollar. Am Vortag war die europäische Gemeinschaftswährung bis auf 1,2041 Dollar hochgeschossen, da das Wiederaufflammen der Terrorangst zunächst eine Flucht aus dem Dollar einleitete.

Mit dem Vormarsch des Hurrikans Dennis im Golf von Mexiko stieg Rohöl wieder in die Nähe des Rekordpreises von 62,10 Dollar je Barrel (159 Liter) vom Donnerstagmorgen. Öl der US-Sorte WTI verteuerte sich bis auf 61,55 Dollar, die Nordsee-Sorte Brent notierte in London bei 60,18 Dollar je Barrel. Am Vortag war der Ölpreis wegen der Sorge um eine sinkende Nachfrage nach den Anschlägen zeitweise um rund vier Dollar gesunken. (APA/dpa)