Chicago - Mit gezielten Werbekampagnen gegen Tabak lässt sich bei Jugendlichen die Einstellung zum Rauchen beeinflussen. Junge Menschen, die solche Anzeigen sehen, rauchen nach einer amerikanischen Untersuchung seltener als solche, die nicht mit Anti-Tabak-Werbung konfrontiert werden.

Forscher der Universität Chicago befragten mehr als 50.000 Schüler aus 48 US-Staaten dazu, ob sie in den vergangenen Monaten Anzeigen gegen Tabak gesehen hatten. In jenen Staaten, die solche Werbung finanzieren, waren nur 18,6 Prozent der Jugendlichen Raucher.

Wo es dagegen keine derartigen Kampagnen gab, hatten 26,7 Prozent der Befragten zu Zigaretten gegriffen. (APA)