Im Zuge des Großalarms rückten 18 Feuerwehren aus, 380 Personen waren im Löscheinsatz. Um 20 Uhr konnten die Mannschaften die Flammen unter Kontrolle bringen, um vier Uhr früh wurde die endgültige Bezwingung der Glut mit einem "Brand aus!" vermeldet, schildert Feuerwehrkommandant Manfred Einkemmer im Gespräch mit dem STANDARD.
Der Abschnittsbrandinspektor ist stolz auf die vollbrachte Leistung der Löschtrupps: "Die Zusammenarbeit der Feuerwehren, welche von Kufstein bis Schwaz alle im Einsatz waren, verlief beispielhaft".
Im Moment stehen weder die Feuerursache noch die genaue Höhe des durchs Feuer angerichteten Schadens fest. Jene 25 Personen, die durch den Brand ihre Wohnungen verloren haben, müssen nun vorübergehend andere Unterkünfte suchen. In einem halben Jahr soll das abgebrannte Gebäude renoviert sein, bis dahin werden als Zwischenlösung Ersatzwohnungen gesucht. Zudem wird die Gemeinde den Geschädigten Taschengeld bezahlen, um fürs Erste wenigstens eine Grundversorgung mit Essen und Kleidung zu garantieren.