Russ Meyer,
US-(S)Exzentriker, ist vergangenen Herbst im Alter
von 82 Jahren gestorben.
'Mudhoney' ist einer der weniger bekannten Filme seines
schillernden Werkes. Der Titel verdankt sich Oscar
Wilde: "The Mudhoney of Life – Alles, was erniedrigend,
böse, schmutzig, faul ist."
In
dementsprechenden Niederungen der Provinz lotet
Meyer die Sex- und Gewaltbereitschaft von Farmern
aus. Ein Ausflug ins Heartland, bei dem die für Meyer
charakteristischen üppigen
Oberweiten einmal fehlen. (kam/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 7.7.2005)