"Wann wir die Gewinnschwelle erreichen, hängt von vielen Faktoren ab und kann nicht exakt vorhergesagt werden", sagte Vorstandsmitglied Matthias Hornberger am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Karlsruhe. Web.de will sein umsatzträchtiges Kerngeschäft mit dem gleichnamigen Internet-Portal verkaufen und sich auf das umsatzschwache, unrentable Geschäft mit einer selbstentwickelten Internet-Kommunikations-Plattform beschränken. Als entscheidende Faktoren für das Erreichen der Gewinnschwelle nannte Hornberger die Akzeptanz der vor der Markteinführung stehenden neuen Software Combots bei den Kunden und die zum Betrieb notwendigen Kosten.
IT-Business
Web.de - Zeitpunkt für Gewinnschwelle des Restgeschäfts ungewiss
Keine Festlegung
Der Internet-Dienstleister
Web.dewill sich nicht festlegen, wann er mit der
bisher unrentablen Internet-Kommunikation Gewinne erwirtschaften
wird.
Die neue Software soll das bisher nur von wenig Nutzern
nachgefragte Produkt Comwin ersetzen. "Wir rechnen mit 100
Millionen Nutzern in kurzer Zeit", prognostizierte Hornberger.
Neben den Betriebskosten von zunächst rund 20 Millionen Euro im
Jahr könnten bei einem solchen Kundenzulauf unter anderem
Investitionen in Rechenzentren in Höhe von 50 bis 100 Millionen
Euro anfallen.(Reuters)