Hamburg - Wissenschafter des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie haben damit begonnen, das gesamte Erbgut der vor rund 30.000 Jahren ausgestorbenen Neandertaler zu entziffern. Wie die Wochenzeitung "Die Zeit" in ihrer neuen Ausgabe berichtet, wollen die Forscher gemeinsam mit US-Genomexperten zunächst Genfragmente aus fossilen Knochen des Urmenschen isolieren, um damit sein Erbgut zu rekonstruieren. Die Forscher erhoffen sich davon Einblicke in die Biologie der Neandertaler und neue Erkenntnisse über die Unterschiede zwischen ihnen und den Menschen.(APA)