Rosige Aussichten
Die rosigen Aussichten für die zuletzt arg gebeutelte Branche stützen sich unter anderem auf die zu erwartende steigende Nachfrage nach Notebooks. So werden laut DisplayBank in der zweiten Jahreshälfte zahlreiche neue Modelle erwartet. Darüber hinaus sollen fallende Preise zum Boom im Notebook-Segment beitragen. Nicht zuletzt hat auch die zunehmende Abkehr führender Monitorhersteller wie Dell und HP von den traditionellen Röhrenbildschirmen für Aufwind in der LCD-Industrie gesorgt.
Abbau von Lagerkapazitäten
Aufgrund der steigenden Nachfrage und dem anhaltenden Abbau von Lagerkapazitäten haben sich die Panel-Preise in den vergangenen Monaten wieder stabilisiert. Die durchschnittlichen Panel-Preise kletterten in den vergangenen vier Monaten auf 155 bis 170 Dollar. Optimisten unter den Herstellern rechnen in den nächsten Monaten mit einem weiteren Anstieg der Preise auf 180 bis 185 Dollar.
Verzögerte Aufrüstung
Nicht zuletzt hat auch die verzögerte Aufrüstung der Fabriken für die aktuelle Preisstabilisierung gesorgt. Laut DigiTimes ist auch im kommenden halben Jahr nur mit einer geringen Kapazitätserweiterung zu rechnen. Im Bereich der großflächigen LCD-Panels hängt die weitere Entwicklung davon ab, wie schnell der koreanische Konzern Samsung die Kapazitäten in seinem 7G-Werk hochfahren kann.