Leitsystem für Besucherströme
Diese Maßnahme sei Teil eines Leitsystems im Dom, mit dem in den kommenden drei Monaten die Besucherströme in geordnete Bahnen gelenkt werden sollen, wie der stellvertretende Kirchenmeister Joachim Seidl am Montag gegenüber der Kathpress unterstrich. Während der hintere Bereich all jenen zur Verfügung stehe, die nur einen kurzen Blick in den Dom werfen wollen, bleibe der übrige Raum den Interessierteren.
Darüber hinaus seien bestimmte Orte dem Gebet vorbehalten, so Seidl: "Der Dom ist und bleibt in erster Linie ein Gotteshaus." Deshalb würden die Führungen auch vor jedem Gottesdienst ausgesetzt, und der vordere Bereich bleibe für Touristen gesperrt. Jedes Jahr besuchen rund 2,5 bis drei Mio. Menschen den Stephansdom. Er ist damit das meist besuchte Monument in Wien.
Guide in zwölf Sprachen
Mit dem elektronischen Guide werden die Gäste via Kopfhörer in zwölf Sprachen - von Deutsch über Englisch bis zu Japanisch - mit Informationen versorgt. Es gibt Details zur Geschichte der Kathedrale sowie zu den einzelnen Altären, Statuen und Kapellen. Weiters besteht auch die Möglichkeit, auf diese Weise liturgische Kostbarkeiten der Schatzkammer zu besichtigen.