Designstudie der Revolution-Konsole

Die neue Spielkonsole von Nintendo , derzeit unter dem Codenamen Revolution bekannt, kommt knapp nach Sonys PS3 auf den Markt. Wie das Branchenportal Gamesindustry.biz berichtet, hat Nintendo-Präsident Satoru Iwata in einem Interview einen Launch "nicht viel später" als Sony s PS3 angekündigt. Sony will die PS3 in Japan im Frühjahr 2006 in den Handel bringen. Nintendos Revolution wird über keine Festplatte verfügen, aber einen 512 MB Flash-Speicher für die Datensicherung verwenden. Sony will die PS3 im Standardpaket ebenfalls ohne Festplatte anbieten. Damit ist die Xbox 360 von Microsoft die einzige Konsole der neuen Generation, die mit Festplatte (20 GB) ausgeliefert wird.

Zusätzlich eine Festplatte

Sony wird allerdings eine passende Festplatte zusätzlich anbieten. Zunächst sei eine 2,5-Zoll-Festplatte mit 80 GB Speicherkapazität geplant. Ein Paketangebot mit Festplatte neben dem Standardangebot sei aber möglich, so das Portal GameSpot.

Produktionskosten für die PS3

Ein Grund, warum die Festplatten getrennt verkauft werden, sind die Produktionskosten für die PS3. Die Konsole wird laut einer Prognose von Merrill Lynch Japan 399 Dollar kosten und damit voraussichtlich um 100 Dollar teurer sein als die Xbox 360. Damit wird Sony pro verkaufter Konsole rund 100 Dollar Verlust einfahren. Im ersten Jahr nach dem Launch rechnet Merrill Lynch mit einem Verlust von 1,18 Mrd. Dollar für Sony. Microsoft macht mit seiner Xbox-Sparte seit dem Launch der ersten Xbox Verluste. (pte)