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Beim Live-8-Konzert in Johannesburg hat der Friedensnobelpreisträger und frühere Präsident Südafrikas, Nelson Mandela, die führenden Politiker der Welt aufgefordert, einen von Armut verursachten Völkermord in Afrika zu verhindern. "Es liegt in Eurer Macht, einen unmenschlichen Genozid zu verhüten", sagte Mandela am Samstag auf der Live-8-Bühne in Johannesburg.

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Mit Konzerten in Tokio (Bild), ...

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Die rund 8.000 Besucher des Johannesburger Live-8-Konzertes begrüßten den Anti-Apartheits-Helden mit minutenlangen Jubelschreien und Freiheits-Liedern. Mindestens zwei Millionen Menschen weltweit hatten am Samstag an dem wohl größten Musik-Spektakel aller Zeiten teilgenommen.

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...und Berlin war Samstag das größte Pop-Ereignis der Geschichte über die Bühne gegangen. Weltstars wie Madonna, Robbie Williams und Paul McCartney haben bei den Live-8-Konzerten in neun Ländern ein Zeichen gegen Armut in der Welt gesetzt.

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...Johannesburg ...

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Höhepunkte des Live-8-Marathons rund um den Globus waren die Veranstaltungen im Londoner Hyde Park und in der US-Metropole Philadelphia.

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Allein vor dem Brandenburger Tor in Berlin (Foto) ...

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...drängten sich bereits zum Auftakt mehr als 100.000 Menschen. Nach Angaben von Bob Geldof verfolgten drei Stunden nach dem Startschuss drei Milliarden Menschen über Fernsehen das Konzertgeschehen.

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Der irische Musiker Bob Geldof (Foto, re. unten) hatte bereits vor 20 Jahren mit Live-Aid-Konzerten in London und Philadelphia viele Künstler im Kampf für Afrika mobilisiert. Während damals vor allem Spendengeld gesammelt werden sollte, geht es diesmal um Aufmerksamkeit.

Der Organisator des Konzertmarathons, Sir Bob Geldof, bedankte sich bei den Zuschauern: "Wenn keiner gekommen wäre, sähen wir jetzt ganz schön alt aus."

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"Wir wollen nicht Euer Geld, wir wollen Euch", ist das Motto der weltweiten Initiative, die Druck auf die führenden Industrieländer ausüben soll, damit sie ihre Entwicklungshilfen erhöhen. Die sieben reichsten Industrienationen und Russland (G-8) treffen sich kommende Woche zu einem Gipfel in Schottland, bei der es auch um die Ärmsten der Armen geht.

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Das erste Konzert hatte in der Früh in der Nähe von Tokio begonnen. In einem Stadion 60 Kilometer westlich der japanischen Hauptstadt jubelten die Fans der isländischen Sängerin Björk (Foto) zu.

Nach Japan erklangen Pop-Rhythmen in Johannesburg. Auf dem 40.000 Menschen fassenden Mary-Fitzgerald-Square wollen überwiegend südafrikanische Musiker und Bands den Fans musikalisch einheizen.

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Vor dem Start des Konzerts in Berlin unterzeichneten Prominente wie der Musiker Herbert Grönemeyer und Top-Model Claudia Schiffer am Brandenburger Tor ein Transparent "Deine Stimme gegen Armut". An der Aktion beteiligten sich auch der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber und der katholische Erzbischof Kardinal Georg Sterzinsky.

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Auftritte von Green Day (Bild), der Punk-Band Tote Hosen und der Gruppe Wir sind Helden wurden besonders bejubelt. Bis zum Abend waren bei dem über sechsstündigen Event noch unter anderem Silbermond, Chris de Burgh, Herbert Grönemeyer, ...

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.. Morton Harket von der Band A-ha ...

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... Frontmann der Gruppe Roxy Music, Brian Ferry zu sehen.

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Viel Beifall erhielt vor allem Campino, Sänger der Toten Hosen. "Es ist kein Rockkonzert. Es ist eine Demonstration", sagte er unter dem Jubel der Zuschauer. Die Idee, am kommenden Mittwoch beim G-8-Gipfel in Schottland unter anderem für einen Schuldenerlass für die ärmsten Länder zu werben, stehe über allem. "Man sieht, dass die Mächtigen dieser Welt dabei sind, leicht einzuknicken. Aber man muss sie schubsen, schubsen, schubsen."

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Eröffnung in London ...

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... mit der Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band und dem dazugehörigen Song, den Paul McCartney gemeinsam mit ...

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...Bono intonierte. Mit der Zeile "It was 20 years ago today..." an die ersten Live-Aid-Konzerte vor fast genau 20 Jahren an. "Wir wollen kein Mitleid, wir wollen Gerechtigkeit", sagte Bono den im Hyde Park versammelten Zuschauern. "Wir können nicht alle Probleme lösen, aber wenn wir sie lösen können, müssen wir das tun." Der Sänger von U2 jettete am Samstag noch vom Hyde Park nach Wien, wo er am Abend im Wiener Praterstadion auftritt.

"3000 Afrikaner, die meisten davon Kinder, sterben jeden Tag an einem Mückenstich. Wir können das ändern", sagte U2-Sänger Bono am Samstag zu den 200.000 Konzertbesuchern im Hyde Park.

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Coldplay-Sänger Chris Martin bezeichnete Geldof als "einen Helden unserer Zeit".

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Es folgten Auftritte von Robbie Williams ...

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Elton John

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Michael Stipe

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und Madonna

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... Paul McCartney und Überraschungsgast George Michael

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Und last but not least: Die musikhistorische Wiedervereinigung für den guten Zweck: David Gilmore (li.) und Roger Waters waren nach sehr vielen Jahren wieder "Pink Floyd".

Foto: Lefteris Pitarakis

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Weitere Konzerte fanden unter anderem in Paris vor Schloß Versailles statt, wo der aus dem Kongo stammende Rapper Passi den Startschuss gab. Neben französischen Musikstars wie Calogero, dem Politbarden Renaud und Ex-Tennis-As Yannick Noah standen unter anderem ...

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... die britische Gruppen The Cure (im Bild: Robert Smith), ...

Foto: REUTERS/Pascal Rossignol

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... Placebo (im Bild Sänger Brian Molko) ..

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... die kolumbianische Sängerin Shakira ...

Foto: REUTERS/Pascal Rossignol

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... und Zucchero traten auf der Bühne.

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Im Circus Maximus in Rom ...

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... traten unter anderem Duran Duran, die schon bei Live Aid vor zwanzig Jahren teilnahmen. (im Bild Simon Le Bon (li.) und John Taylor), ...

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und auch der italienische Star Jovanotti auf.

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Das neben London größte Live-Aid-Konzert fand in Philadelphia, im US-Bundesstaat Pennsylvania statt. US-Schauspieler Will Smith begrüßte zum Auftakt die Zuschauer, deren Zahl von Organisatoren und Polizei auf mehr als 300.000 geschätzt wurde.

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Es folgten Auftritte von: Jon Bon Jovi ...

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... Black Eyed Peas ...

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... Linkin Parks Sänger Chester Bennington mit with Jay-Z ...

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... und Adam Levine (li.), Sänger der Gruppe Maroon 5 neben Stevie Wonder

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Während die Konzertbesucher in Johannesburg anderes mit dem Organisator des größten bisher dagewesen Pop-Events vor haben, ...

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... traten in Toronto Pop-Größen wie beispielsweise Bryan Adams und ...

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... und Josh Todd (li.) und Neil Young mit 'Rockin in the Free World' auf

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... kanadischer Folksänger und Ikone Gordon Lightfoot ...

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... Rapper DMC ...

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Und das große Finale in Kanada.

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In allen Städten forderten Schauspieler, im Bild US-Schauspieler Tim Robbins ("Krieg der Welten"), die Staats- und Regierungschef der G-8-Nationen zum "Umdenken" auf. In den Dienst von "live 8" stellten sich mit eindringlichen Reden auch Natalie Portman, Brad Pitt, Richard Gere, David Beckham und viele mehr.

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Und last but not least gab es auch das Live 8-Konzert in Moskau auf dem Roten Platz, wo die Pet Shop Boys auftraten. (APA/dpa/red)

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