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Foto: APA/ROBERT NEWALD
Im Internet war am Freitag eine eher skurrile Auswirkung der Polizeireform zu bemerken: Teile von Gendarmerieuniformen werden via eBay versteigert, wie der ORF Salzburg berichtete. Johannes Rauch, Sprecher von Innenministerin Liese Prokop: "Das ist rechtlich auch kein Problem, so lange Privatpersonen nicht die Uniformen mit Hoheitsabzeichen in der Öffentlichkeit tragen."

Tragedauer

Uniformteile haben eine gewisse Tragedauer - je nach Stück zwölf oder 24 Monate. Danach gehen sie in den persönlichen Besitz des Beamten über, der dann damit machen kann, was er will - die Uniform eben auch versteigern. Rauch: "Dass die Teile auf eBay ihre Abnehmer finden, zeigt die Beliebtheit der Exekutive in Österreich."

Webshop

Die Uniformbeschaffung bei der Exekutive läuft übrigens über das Intranet des Ministeriums: Ein Polizeiaspirant erhält bei seinem Einstieg in den Dienst eine fiktive Einlage von 959,28 Euro für seine Erstausstattung mit Uniformsorten. Mit diesem Budget bestellt er sich über den Webshop im Intranet seine Uniformhosen, -jacken, -schuhe, -hemden, -kappen und Ähnliches. Pro Jahr kommen 277,32 Euro Pauschale für zusätzliche Uniformteile dazu. Die Kleidung wird ihm von einem Zustellservice geliefert.

Auf die Mischung kommt es an

Alte und neue Uniformteile - letztere sollen ab Spätherbst erhältlich sein - dürfen die Beamten übrigens nicht mischen. Bis Ende 2007 wird das Tragen der alten Uniformen, auch jener der Gendarmerie, weiter erlaubt sein.(APA)