Jerusalem: Drei Menschen bei Gay-Parade niedergestochen
Religiöser Jude rannte in die Menge und verletzte drei TeilnehmerInnen
Redaktion
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Jerusalem - Bei einer Schwulenparade in Jerusalem hat
ein ultraorthodoxer Jude drei Menschen mit einem Messer angegriffen.
Ein Mann und zwei Frauen wurden bei dem Vorfall am Donnerstag
verletzt. Der Angreifer konnte festgenommen werden.
In den vergangenen Wochen hatte es um die vierte
Parade für Schwule und Lesben in Jerusalem heftigen Streit gegeben.
Der ultraorthodoxe Bürgermeister der Stadt, Uri Lupolianski hatte den Umzug verboten. Das
Bezirksgericht hob die Entscheidung jedoch auf, mit der Begründung,
die Stadt dürfe keine Bevölkerungsgruppen wegen ihrer sexuellen
Orientierung diskriminieren.(APA/dpa)
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