Statt Wild- Hochwuchs
Abgesehen von rechtlichen Bedenken, legistischem "Pfusch" und der zu erwartenden finanziellen Belastung für die Verbraucher brachte die Grün-Politikerin einen weiteren Aspekt aufs Tapet: Sollte der angestrebte Lenkungseffekt, den "Wildwuchs" einzudämmen, tatsächlich greifen und sich mehrere Mobilfunkbetreiber einen Mast teilen, würde dieser aus technischen Gründen - auf Grund des notwendigen vertikalen Abstandes zwischen den einzelnen Antennen - enorm in die Höhe wachsen und damit die Landschaft verschandeln.
"Supermast"
Dass ein solcher "Supermast" 35 bis 40 Meter hoch sein würde, wollen die NÖ Grünen im Rahmen einer Inseratenkampagne publik machen, die im Sommer starten soll. Dazu komme, dass Leistung und damit verbunden auch Strahlung konzentriert werden.
Land errichtet Masten
"Bemerkenswert" sei auch, dass derzeit gerade der Aufbau eines eigenen Behördenfunknetzes (BOS) vorbereitet wird, der Beschluss dazu stand auf der Tagesordnung der heutigen letzten Landtagssitzung vor der Sommerpause. Das Land selbst also werde rund 250 neue Funkanlagen errichten, die auf Grund des Frequenzbereiches noch größer als Handyantennen sein müssten.