Washington - Das wirksamste Mittel im Kampf gegen Armut in der Dritten Welt ist nach Auffassung der Weltbank eine Förderung des Wirtschaftswachstums in den Entwicklungsländern. Das habe eine Studie gezeigt, die das internationale Kreditinstitut in Washington vorgestellt hat. Demnach lasse ein Wirtschaftswachstum von nur einem Prozent die Armut in dem betroffenen Land um 1,7 Prozent sinken.Die Studie, die federführend von Deutschland, Großbritannien und Frankreich betreut wurde, hat die Entwicklung in 14 Staaten analysiert. Die Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Förderung des Wachstums eines der wichtigsten Ziele der Entwicklungshilfe sein müsse. Allerdings werde auch klar, dass es kein Generalrezept gebe: Während manche Länder vor allem in Zukunftstechnologien investieren müssten, sei in anderen Staaten die Entwicklung der Landwirtschaft das erste Ziel. (APA/dpa)