Im Zuge des geplanten Börsegangs der Wiener Städtischen sei dies ein wichtiger Schritt, um die Unternehmen voll in die Konzernbilanz konsolidieren zu können, so Städtische-Generaldirektor Günter Geyer. Die Städtische freue sich, dass die HUK-Coburg der österreichischen Assekuranz in Respektierung ihrer Börsepläne so rasch und kooperativ entgegengekommen sei.
Genehmigungen stehen noch aus
Das gemeinsame Engagement in Polen und Bulgarien sei von gegenseitigem Vertrauen geprägt und durchaus erfolgreich gewesen, so HUK-Vorstandssprecher Rolf Peter Hoenen in einer Pressemitteilung von Montag. Die Transaktionen wurden vorbehaltlich der Zustimmung der kartellrechtlichen und aufsichtsbehördlichen Genehmigungen abgeschlossen.
Die HUK hatte sich 2001 gemeinsam mit der Wiener Städtischen in Polen an den Compensa-Gesellschaften beteiligt. Zwei Jahre später stieg die deutsche Versicherungsgruppe bei den bulgarischen Wiener Städtischen-Versicherern Bulgarski Imoti Sach und Bulgarski Imoti Leben ein.
Compensa-Gesellschaften mit Prämienvolumen von 100 Millionen Euro
Die beiden Compensa-Gesellschaften erzielten 2004 insgesamt ein Prämienvolumen von knapp 100 Mio. Euro und waren damit die Nummer zehn am Markt. Die Bulgarski Imoti Leben und Sach kamen im Vorjahr zusammen auf 7 Mio. Euro Prämieneinnahmen und lagen damit am 12. Marktrang.