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Standard: Welchen Hintergrund hat das Magna-Engagement im Golfsport? Wolf: Golf ist ein wichtiges Element im Wirtschaftsleben geworden. Der internationale Trend kam vor einigen Jahren auch nach Österreich, nämlich indirekte Kunden- und Opinionleader-Betreuung zu praktizieren. Das ist natürlich wichtig für einen Konzern wie Magna, sich da richtig zu positionieren. Es dient außerdem auch zur Imagegestaltung als dem Sport nahe stehendes Unternehmen. Sport ist ein gesellschaftlicher Auftrag.

STANDARD: Ist Golf wirklich noch das Networking-Event?
Wolf: Golf ist zwar ein Breitensport geworden, aber deshalb haben die Opinionleader nicht aufgehört, Golf zu spielen. Zusätzlich ist es wichtig, auch den Spitzensport zu fördern, vor allem im Nachwuchsbereich.

STANDARD: Da engagiert sich Magna ja auf mehreren Ebenen, nicht nur im Golf. Fußball vor allem. Gibt es da nicht deutliche Wertigkeiten?
Wolf: Sicher ist das Engagement im Fußball besonders groß. Aber auch im Golfsport tragen wir dazu bei, Talente zu fördern. Auch durch Trainings. Und mit Fontana haben wir einen Golfplatz, der zu den besten Europas gezählt wird, im Club werden Spitzenspieler und auch Talente gefördert. Wir sind sehr stolz auf Markus Brier, der zu den Top-Golfern international zählt. So gelingt es sicher, den Sport in der Öffentlichkeit noch präsenter zu machen, als er bereits ist.

STANDARD: Welche Zukunftsvision hat Magna im Zusammenhang mit dem Golfsport? Wolf: Wir wollen keinen Stillstand, wir wollen Weiterentwicklungen, um mithalten zu können, deshalb engagieren wir uns bei den Austrian Open - um dieses Ereignis aufzuwerten. Das Gespräch führte Peter Illetschko. (DER STANDARD Printausgabe, 21 . Juni 2005)