Geschlechtsspezifische Berufswahl
Mehr als zwei Jahre wurden niederösterreichweit Menschen in den Regionen für das Thema sensibilisiert, das alle gesellschaftlichen Bereichen - vor allem aber Arbeitsmarkt und Berufsleben - betrifft. Es gelte, traditionelle Rollenbilder aufzuweichen, waren sich Mikl-Leitner und Karl Fakler, stv. Geschäftsführer des AMS NÖ (Arbeitsmarktservice) einig. Konkrete Ansätze sind Initiativen für die "richtige" Berufswahl wie das Projekt "M.u.T." (Mädchen und Technik), erinnerte die Landesrätin daran, dass Mädchen trotz der Auswahlmöglichkeit unter 270 Lehrberufen zum überwiegenden Teil in nur drei, nämlich Friseur-, Einzelhandels- und Bürolehre - drängen.
Flexible Arbeitszeitmodelle
Nach wie vor gebe es zu wenig Frauen in Führungspositionen, so Mikl-Leitner. Fördernde Maßnahmen zielen auf die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ab - notwendig dazu sind neben entsprechenden Kinderbetreuungseinrichtungen flexible Arbeitszeitmodelle, wie sie auf Initiative von Landeshauptmann Erwin Pröll (V) für den Landesdienst ausgearbeitet werden.