ORF-Programm- entwickler Tobias Krause ist in der Nacht auf Freitag verstorben

Foto: ORF/Leitner
Der Chef der Programmentwicklung des ORF, Tobias Krause, kam unerwartet in der Nacht auf Freitag unter tragischen Umständen ums Leben. Im ORF reagierte man schockiert auf seinen Tod.

Krause übernahm die Leitung der Innovationsabteilung 2004, für sie tätig war er schon in den Jahren zuvor etwa bei "Taxi Orange". Der ORF würdigte ihn Montag als "einen der kreativsten, innovativsten, aber auch einen der sensibelsten Mitarbeiter, dessen Name mit zahlreichen Programmerfolgen der vergangenen Jahre verbunden ist".

Krause, geboren 1965 in Hamburg, war 18 Jahre in der Branche tätig. Im ORF war er schon an der ersten interaktiven TV-Produktion auf Bildplatte - "Der Barometermacher auf der Zauberinsel" unter Intendant Ernst Wolfram Marboe - beteiligt. Zu den Entwicklungen und Produktionen unter seiner Mitwirkung jüngeren Datums gehören "Der große Persönlichkeitstest", "Der große Liebestest", "Die Barbara Karlich Show", "Wickie, Slime und Piper", "Taxi Orange", "Die Sendung ohne Namen", "Starmania" oder "Expedition Österreich".

Krause wurde laut ORF international mehrfach ausgezeichnet, in Österreich zuletzt mit der Romy für "Taxi Orange", "Starmania" und für "Die Sendung ohne Namen". (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 14.6.2005)