An der Uni Graz haben sich die Studierenden mit 28,68 Prozent für die GRAS entschieden, die ihren Mandatsvorsprung von bisher fünf auf sechs Mandate ausbauen konnte. Mit 21,18 Prozent der Stimmen wurde die FL die zweitstärkste Liste, sie konnte ihre Mandatszahl jedoch nicht weiter ausbauen. Dafür hat der KSV mit 297 Stimmensein erstes Mandat an der Uni Graz errungen.
Kräftige Zugewinne für GRAS an Meduni Graz
Kräftig zugelegt haben die GRAS mit dem derzeitigen ÖH-Vorsitzenden Stefan Schaller an der Medizinischen Universität Graz. Dort gehen zwei weitere Mandate auf dieses Konto. Die AG konnte dort ein weiteres Mandat gewinnen, während die Fachschaftsliste/ Liste Unabhängiger Engagierter Studenten (FLUG/LUES) drei Mandate verloren hat.
An der Montanuniversität Leoben hat der Verband Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) der AG zwei Mandate streitig machen können. Die AG behält dort dennoch die Mehrheit. Sie hat 50,63 Prozent der Stimmen, bzw. fünf Mandate errungen. Der nach einer Wahlpause wieder kandidierende VSStÖ kam auf 30,6 Prozent bzw. 3 Mandate. Ein weiteres geht an den RFS/LLSt (Ring Freiheitlicher Studenten/ Liste Leobener Studenten) mit 18,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag in Leoben mit 47,35 Prozent etwas höher als bei der letzten Wahl im Jahr 2003 (43 Prozent).
Verluste für Fachschaftslisten an TU Graz
An der Technischen Universität Graz haben sowohl die bisher führende FL als auch die Basisliste Alternative TechnikerInnen (BLATT) Mandate verloren. Die FL hält mit 51,56 Prozent der Stimmen bei sechs Mandaten (zuvor acht), die Blatt mit 21,24 Prozent bei zwei (zuvor drei) Mandaten. Während bei der 2003er-Wahl nur diese beiden Listen kandidiert hatten, mussten sie heuer gemeinsam mit dem VSStÖ, der AG und dem RFS um die Wählerstimmen buhlen. Der VSStÖ hat nun zwei Mandate mit 14,76 Prozent der Stimmen erreicht, die AG kommt auf ein Mandat mit 9,14-prozentiger Wählergunst. Der RFS schnitt mit 3,30 Prozent ab und hat kein eigenes Mandat erzielen können. Die Wahlbeteiligung ist leicht gestiegen: Von den 7.815 zugelassenen Wählern schritten 34,55 Prozent zur Urne (2003 waren es 31,43 Prozent).