Die Charts
An der Spitze der Charts bleibt nach wie vor der Malicious-Code "Mytob.c" (24,28 Prozent), gefolgt von den "Alteingesessenen" des Virus-Ratings - drei Würmer der Familie "NetSky": "NetSky.q (2. Platz, 15,54 Prozent), "NetSky.aa" (3. Platz, 5,27 Prozent), "NetSky.b" (4. Platz, 4 Prozent). Die führenden sechs Würmer konnten sich zwar behaupten, lediglich "Zafi" (5. Platz, 3,71 Prozent) und "LovGate" (6. Platz, 3,30 Prozent) tauschten ihre Plätze. Weitaus interessantere Dinge geschahen jedoch abseits dieser Führungsgruppe. Angesichts der radikalen Veränderungen der Top-20 im Monat April durch die Mytop-Würmer war nicht davon auszugehen, dass die wenigen neuen Viren in der Lage sein könnten, für Aufruhr zu sorgen - und doch geschah laut Kasperksy genau das.
"Versandroboter"
Den siebenten Platz okkupierte eine neue Variante des deutschen Wurms "Sober.p" (3,21 Prozent). Laut Kaspersky tauchte er am 2. Mai zum ersten Mal auf und kursierte verstärkt etwa eine Woche lang im westeuropäischen Internet. So bereitete er den Boden für seine neuen Varianten vor. "Sober.q" erschien am 14. Mai. Er gelangte jedoch ebenfalls nicht in die Mai-Top-20, da es sich quasi um keinen richtigen Wurm, sondern vielmehr um einen "Versandroboter" für rechtsradikale politische E-Mails handelte.
Wettlauf