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Foto: APA/AP/Vincent Yu
Während in Deutschland eine heftige Preisschlacht am Providermarkt tobt - DSL-Zugänge sind um fünf Euro pro Monat zu haben - setzen die heimischen Anbieter auf schnelle Leitungen. Dementsprechend stellte der Kabelnetzprovider UPC /Chello am Dienstag sein neues Produkt "Chello extreme" vor. Das Unternehmen will mit 12.288 kbps Down- und 1.024 Upload-Geschwindigkeit Kunden gewinnen. Laut Pressemitteilung ist dies das "schnellste Breitband-Internet für Privatkunden.“ Zum Vergleich: Kunden mit "Chello classic" surfen mit 2.048/256 kbps.

Einführungsangebot

"Chello extreme" können sich bis zu fünf PCs teilen, zusätzlich gibt es fünf mal 30 MB Webspace und fünf E-Mail-Adressen. Der Preis: 89 Euro. Wer sich bis zum 15. Juli für das neue Angebot entscheidet, zahlt im ersten Jahr 69 Euro pro Monat und erhält die Installation gratis. Beim Thema Datentransfer legt man sich allerdings nicht fest, sondern betont, dass die „Fair Use“-Regelung angepasst wurde.

Speed

Laut Roland Türke, Vice President Network Operations, darf man sich in Sachen Internet-Geschwindigkeit noch einiges erwarten. So wurden bereits 250.000 kbps im Chello/UPC-Netz erfolgreich getestet. Allerdings, so Roland Türke gegenüber dem WebStandard, haben Downloader wenig von derartigen Geschwindigkeiten. Aktuelle Festplatten können nämlich mit diesen Geschwindigkeiten nicht mithalten und somit keine Daten speichern. Ein Problem, mit dem auch jene Chello-Kunden zu kämpfen haben, die im Rahmen eines Feldversuchs in Wien bereits mit 30.000 kbps ausgerüstet wurden. (sum)