Computerhersteller Apple hat seinen eMac- und iMac-Modellen neue Hardware spendiert.

Dank schnellerer Prozessoren, mehr Arbeitsspeicher und besseren Grafikchips sind die neuen Einsteiger- und Mittelklasse-Rechner nun fit für das Betriebssystem Mac-OS X 10.4 "Tiger", urteilt "Macwelt" in ihrer aktuellen Ausgabe

Die drei aktuellen eMac-Modelle mit G4-Prozessor profitieren laut "Macwelt vor allem durch eine Steigerung der Taktfrequenz von 1,25 auf 1,42 Gigahertz sowie eine Verdoppelung des Arbeits- und Festplattenspeichers.

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet derzeit der eMac mit DVD-Laufwerk (Superdrive): Für rund 1000 Euro bekommen preisbewusste Anwender einen rundum gut ausgestatteten Rechner mit 512 Megabyte RAM und 160 Gigabyte Festplattenkapazität.

Zudem ist das Gerät wie alle anderen eMacs mit dem schnellen Grafikchip Radeon 9600 von ATI mit 64 Megabyte Video-RAM bestückt.

Auch die drei neuen iMac-Modelle werden ab Werk nun mit dem Grafikchip ATI Radeon 9600 ausgeliefert.

Hier hat die Grafikkarte sogar 128 Megabyte Arbeitsspeicher an Bord, wodurch selbst aktuelle 3D-Spiele auf dem iMac spielbar sind.

Besonders interessant: Durch die gesteigerte Rechenleistung auf 1,8 beziehungsweise zwei Gigahertz und durchgängig 512 Megabyte Arbeitsspeicher sind die neuen iMacs inzwischen leistungsmäßig eine echte Alternative zu den teureren Power Macs G5. Darüber hinaus hat Apple das 20-Zoll-Modell für rund 1.799 Euro trotz verbesserter Technik um knapp 100 Euro gegenüber dem Vorgängermodell im Preis gesenkt.

Einziges Manko: Das im iMac verbaute Superdrive beschreibt DVD-Medien statt, wie von Apple angegeben, nicht mit achtfacher sondern bestenfalls mit sechsfacher Geschwindigkeit. Dadurch liefert das Superdrive-Laufwerk im preiswerteren eMac sogar noch bessere Resultate als der DVD-Brenner im teureren iMac, so die Computer- Experten.(red)