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Rubens Barrichello (li) hatte nach dem GP von Monaco einiges mit Michael Schumacher zu besprechen.

Foto: APA/Schiffmann
Rom - Der Streit im Ferrari-Team geht weiter. Rubens Barrichello hat Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher wegen des Überholmanövers im Grand Prix von Monaco erneut heftig attackiert. "In der Zukunft betrachte ich Michael nicht mehr als meinen Teamkollegen, sondern als Piloten wie jeden anderen auch", zitierten am Freitag mehrere italienische Tageszeitungen den Brasilianer.

"Michael nimmt die Realität nur so wahr, wie er es will", sagte Barrichello. Seine Meinung habe er auch "ganz klar" Teamchef Jean Todt gesagt.

Schumacher hatte seinen Ferrari-Teamkollegen am vergangenen Sonntag kurz vor dem Ziel in Monte Carlo überholt. Nach dem Rennen hatte sich Barrichello über dieses Manöver beschwert. Am Montag hatte Schumacher seinen Mitstreiter angerufen und zum 33. Geburtstag gratuliert. Der Rekordweltmeister betrachtete den Disput mit dem Südamerikaner danach als erledigt.

"Er war sehr entspannt", sagte der Deutsche am Nürburgring zu dem Telefonat mit Barrichello. "Er ist Brasilianer, die bekanntlich etwas temperamentvoller sind", meinte Schumacher weiter. (APA/dpa)