Wien - Die Wiener Polizei ist für das am Donnerstag stattfindende Wiener Derby zwischen Rapid und Austria "bestens gerüstet". 48.000 Fans werden erwartet, erklärte Leopold Kraft, Leiter des Bezirkskommissariats Brigittenau.

Allein im Stadion werden rund 200 Ordnungskräfte für Sicherheit sorgen. Prognosen, ob Ausschreitungen zu erwarten sind, kann mkan nicht geben. Kraft: "Wir hatten schon Spiele im Happel-Stadion, etwa das Länderspiel gegen Polen, wo wir etwas erwartet hatten - und nichts ist passiert. Und bei kleineren Matches wie dem UEFA-Cup-Spiel der Austria gegen Legia Warschau hatten wir dann Probleme."

Problem Zu- und Abstrom der Fans

Problematisch werde laut Kraft, "wie immer der Zu- und Abstrom der Fans": "Dafür haben wir unsere logistischen Vorkehrungen getroffen." Vor allem der Abstrom der Austria-Fans werde genau beobachtet, tausende Rapid-Fans werden zu dem Zeitpunkt wohl noch im Stadion sein, um der Übergabe des Meistertellers an Rapid-Kapitän Steffen Hoffmann beizuwohnen.

Zu diesem Zweck werden auch die Tore geöffnet, um die Fans der Grün-Weißen auf den Rasen der Happel-Arena zu lassen. "Das war Wunsch des Veranstalters, dem kommen wir nach." Die Übergabe der Medaillen durch Liga- und Austria-Präsident Frank Stronach auf einem eigens errichteten Podium werde durch Sicherheitskräfte und Tretgitter gesichert, so Kraft.

Beamte raten zu Öffis

Der Einsatzleiter appellierte am Mittwoch an die Fans, unbedingt mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da der Stadionparkplatz durch Fahrzeuge von Stadionbad-Besuchern - die Wettervorhersagen verheißen Temperaturen bis zu 30 Grad - voraussichtlich stark belastet sein wird. Der ÖAMTC gab eine Stauwarnung, die neuralgischen Punkte: Die A23 (Südosttangente) vor den Ausfahrten zum Handelskai, rund um den Praterstern und auf der Ausstellungsstraße. (APA)