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Foto: epa/Patrick Lux
Los Angeles - Mit ihrem Werbespot für eine Fast-Food-Kette hat Hotelerbin Paris Hilton den Zorn einer Elternorganisation auf sich gezogen. "Dieser Werbefilm ist ein Softporno", sagte Melissa Caldwell vom Eltern-Fernsehrat in Los Angeles. "Er passt nicht ins Fernsehen."

Die Zeitung "Los Angeles Times" berichtete am Dienstag, die Gruppe wolle ihre mehr als eine Million Mitglieder mobilisieren und zum Protest auffordern. Ziel sei es, eine Verurteilung des Spots durch die Rundfunkkommission zu erreichen.

"Ikone"

In dem Werbefilm für einen Burger der Kette Carl's Jr. ist Hilton in einem knappen Badeanzug zu sehen, wie sie ein Auto wäscht. Dabei beißt sie in einen "Spicy BBQ Six-Dollar Burger". Der Spot endet mit ihrem Lieblingskommentar: "That's Hot". Hilton sei ausgewählt worden, weil sie mittlerweile eine Ikone sei, erklärte der Marketingchef von Carl's Jr., Brad Haley. "Sie fasziniert unsere treuesten Kunden, junge hungrige Männer und junge hungrige Frauen."

Die Kette ist für ihre umstrittenen Werbefilme bekannt. So wurde einmal eine Frau gezeigt, die einen Burger isst und dabei auf einem elektrischen Bullen reitet. In einem anderen Spot war "Playboy"-Gründer Hugh Heffner mit mehreren jungen Frauen zu sehen. (APA/AP)