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Österreich verfügt weiterhin über hervorragende Wasserqualität, vor allem was das Quellwasser betrifft. Das ist das zentrale Ergebnis des österreichischen Überwachungsprogramms "Wassergüte Österreich" für das Jahr 2004. Das gab das Umweltministerium am Montag bekannt.

"Beim Quellwasser zeigen die Daten aus den 238 Karst- und Kluftgrundwassermessstellen auch weiterhin einen äußerst hohen qualitativen Standard. Das ist gerade für die Trinkwasserversorgung Österreichs von immenser Bedeutung", hieß es in der Aussendung. Bei den Fließgewässern seien die Ergebnisse der chemischen Untersuchungen an den 242 bundesweit verteilten Messstellen ebenfalls "äußerst zufrieden stellend".

Allerdings seien noch nicht alle Probleme bei der Belastung des Grundwassers mit Nitrat gelöst. Bei rund 86 Prozent - im Jahr 2000 waren es 87 Prozent - der bundesweit beobachteten Grundwassermessstellen liegt der gemessene Nitratwert aber unter dem Grenzwert von 45 mg/l der Grundwasserschwellenwertverordnung. Der leichte Nitratanstieg gegenüber den Beobachtungsergebnissen aus der Periode 1999/2000 sei im Wesentlichen auf Messstellen in Grundwassergebieten im Osten und Südosten des Bundesgebietes zurückzuführen. (APA)