Der Betreibervertrag gilt für zehn Jahre, die für diesen Zweck gegründete Autostrade-Tochter Europpass Austria erlöste 2004 aus der fahrleistungsabhängigen Lkw-Maut Einnahmen in Höhe von 759 Mio. Euro.
Das auf Mikrowellentechnologie basierende System aus dem Hause Kapsch soll auch ins Ausland "exportiert" werden.
Laut Vertrag hat die Asfinag das Recht, sich bis Ende 2004 an Europpass Austria zu beteiligen bzw. die Betreibergesellschaft zur Gänze zu übernehmen, was das Staatsunternehmen Anfang Dezember 2004 auch tun wollte. Seither wird über jene Kosten gestritten, die Autostrade durch den vorzeitigen Verkauf entgehen - geschätzte 190 bis 250 Millionen Euro.