Filmheld Estrada spricht aus Einsamkeit mit Enten - Soll eine Million Euro veruntreut haben
Redaktion
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Manila - Der philippinische Ex-Präsident Joseph Estrada (68) fühlt sich nach eigenen Angaben in dem gegen ihn verhängten Hausarrest so einsam, dass er mit seinen Enten spricht. "Ich habe hier niemanden anderen zum Reden als meine Enten", sagte der wegen Korruptionsvorwürfen festgesetzte Ex-Staatschef der Zeitung "Philippine Star". "Ich befürchte, dass die Enten mir eines Tages antworten werden." Estrada war 2001 in einem vom Militär unterstützen Volksaufstand zu Fall gekommen und von seiner Vizepräsidentin Gloria Macapagal Arroyo abgelöst worden.
Der ehemalige Filmstar steht wegen des Verdachts, umgerechnet etwa eine Million Euro öffentlicher Gelder abgezweigt zu haben, vor Gericht. Dafür droht ihm die Todesstrafe. Besuche sind ihm mit der Begründung untersagt, dass er an der Vorbereitung eines Umsturzversuchs gehindert werden müsse. (APA/dpa)
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