Der Betriebsgewinn übertraf die durchschnittliche Erwartungen von Analysten leicht, die mit 21 Mio. Euro gerechnet hatten. Premiere-Chef Georg Kofler zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen. "Premiere hat im 1. Quartal 2005 alle operativen Ziele erreicht", sagte er.
Wachstum klar über dem Durchschnitt
Der Umsatz des PayTV-Senders wuchs bis Ende März um 10,3 Prozent auf 247,4 Mio. Euro, fiel damit aber etwas geringer aus als von Analysten erwartet. Kofler erklärte, das Wachstum liege klar über dem Durchschnitt der deutschen Medienindustrie, die wegen der Flaute auf dem Werbemarkt eher schwächere Zahlen meldet. Per Ende März verbuchte Premiere knapp 3,3 Mio. Abonnenten, 11,6 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Bei den Nettoergebnissen profitiert Premiere stark von deutlich gesunkenen Finanzschulden, die auch durch die Einnahmen aus dem Börsengang und einer Neuordnung der Finanzierung kräftig abnahmen. Insgesamt schrumpften die Finanzverbindlichkeiten seit Jahresende von 370,2 Mio. Euro auf 83,6 Mio. Euro. Dadurch werde die Zinsbelastung auch in den kommenden Quartalen weiter abnehmen.
Beschleunigung