München - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat am Mittwoch angekündigt, nach nur sieben Monaten den Vertrag mit Bundestrainer Greg Poss aufzulösen. "Ich sehe Poss nicht als den Mann, der den hinterlassenen Scherbenhaufen beseitigen kann", sagte DEB-Generalsekretär Franz Reindl. Die Trennung vom 39-jährigen US-Amerikaner wäre die Konsequenz aus dem desaströsen Abschneiden der Nationalmannschaft, die bei der WM in Wien und Innsbruck gemeinsam mit Österreich aus der A-Gruppe abgestiegen ist.

Künftige Aufgaben im Nachwuchsbereich

Eine endgültige Entscheidung dürfte am Freitag fallen, wenn das DEB-Präsidium und Poss die WM-Blamage aufarbeiten. Der Nachfolger von Ex-Teamchef Hans Zach, der bei Fans und Medien nicht mehr hoch im Kurs steht, soll in Zukunft Aufgaben im Nachwuchsbereich wahrnehmen. Poss selbst denkt aber nicht an Rücktritt, sondern glaubt "nach wie vor, der beste Mann für diese Stelle zu sein." (APA/dpa)