Moskau - Durch eine Methangas-Explosion in einer Kohlegrube der sibirischen Stadt Kisseljowsk ist am Mittwoch ein Bergarbeiter ums Leben gekommen. Der Mann sei schwer verletzt an die Erdoberfläche gebracht worden, dann aber gestorben, sagte der Grubendirektor Juri Kurtabaschew der Agentur Itar-Tass. Zehn weitere Bergleute wurden verletzt. Zum Zeitpunkt des Unfalls hielten sich insgesamt 132 Arbeiter in der Kohlegrube in der Region Kemerowo auf. Die russischen Bergwerke gehören zu den gefährlichsten der Welt und werden immer wieder von Explosionen erschüttert. Beim schwersten Grubenunglück der vergangenen Jahre waren im April 2004 in der Region Kemerowo 47 Bergleute ums Leben gekommen. (APA/dpa)