Software benotet Arbeiten - Angebot unterstützt den Lehrer, soll ihn aber nicht ersetzen
Redaktion
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Eigentlich sind Schüler und Studenten dafür
bekannt, sich über Google und andere Online-Dienste die Arbeit zu
erleichtern. Nun hat aber auch ein Soziologieprofessor, der nebenbei
auch außerordentlicher Professor für Computerwissenschaften ist, an
der University of Missouri-Columbia die Vorteile des Computers
erkannt und lässt die Arbeiten seiner Schüler durch ein
Computerprogramm benoten.
Mühsame Arbeit
Um der mühsamen Arbeit zu entgehen, immer wieder die gleichen
Fehler in den Arbeiten zu korrigieren, hat Professor Ed Brent die
Software "SAGrader" entwickelt, über das die Studenten ihre Arbeiten
einreichen können. SAGrader überprüft nach der Eingabe, ob alle
Punkte, die der Professor in der Arbeit inkludiert sehen wollte, auch
enthalten sind und wie gut die Konzepte erklärt wurden. Laut den
Studenten liefert die Software, die zuvor von Brent mit den
notwendigen Stichwörtern versehen wurde, erstaunlich exakte Hinweise
darauf, was der Arbeit noch fehlt bzw. was falsch formuliert wurde.
Analyse
Wie bei fast allen derartigen Lösungen analysiert auch der
SAGrader die Absätze und such nach zuvor definierten Schlüsselwörtern
und wie diese im Zusammenhang stehen. Brent führt aber auch aus, dass
die Software nicht als Ersatz für den Lehrer gedacht ist - die
Notenvergabe und die Bewertung der "wichtigen" Arbeiten obliegt
weiterhin den Menschen.(APA)
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