Schon eine Song-Contest-Siegerin beim Schafemelken gesehen?

Nein, kein abgewracktes Sternchen in einer Reality-Soap, sondern ein Naturfilm. Warum sie das tut? Einerseits, weil sie später den fertigen Käse abholen kommen wird, andererseits, um uns ihr Heimatland, die Ukraine, näher zu bringen. Interessiert? Dienstag um 20.15 Uhr auf ORF 1 bietet sich die Möglichkeit, in Begleitung der ukrainischen Sängerin Ruslana ihr Land und seine tierischen und menschlichen Einwohner kennen zu lernen.

Foto: ORF

Im Dokumentarfilm "Ukraine - Ruslanas unbekannte Heimat",

den der ORF im Rahmen der Universum-Reihe ausstrahlt, präsentiert sich das Land, das durch die "orange Revolution" im Blickpunkt der Welt stand, von seiner natürlichen Seite. Wenn Ruslana sagt: "Ich komme zwar aus den Bergen, aber ich liebe auch das Meer", dann ist das Programm:

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Ihre Berge,

das ist die Fantasyfilm-Landschaft der Karpaten im Nordosten der Ukraine, Welt der Braunbären und Wölfe, kleiner Bauernhöfe und Flöte spielender Schafhirten. Ihr Meer ist das vor der Halbinsel Krim im Süden des Landes, mit schroffen Steilküsten und Delfinen, die einen beim Tauchen nach Artefakten begleiten.

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Auch wenn punkto Wildromantik

etwas dick aufgetragen wird - Ruslana ist fast immer mit dem Pferd unterwegs, auf Klippen stehend hält sie einen Greifvogel oder findet am Meeresgrund eine antike Amphore -, gehört die Sendung doch zur Tourismuswerbung der angenehmen Art. (pum/DER STANDARD, Printausgabe, 17.5.2005)

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