Neuer Versuch zur Wiederbelebung des ausgestorbenen Beuteltiers - Australisches Museum in Sydney hatte zuvor Klon-Versuche aufgegeben, da DNA zu stark beschädigt sei
Redaktion
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Sydney - Eine Reihe australischer Wissenschaftler will
nun doch versuchen, den seit 1936 ausgestorbenen Tasmanischen Tiger
durch Klonen wiederzubeleben. Wie die Zeitung "Sun-Herald" am Sonntag
berichtete, wollen sich an dem Projekt Forscher von mehreren
Universitäten der beiden Bundesstaaten New South Wales und Victoria
beteiligen.
Drei Monate zuvor hatte das Australische Museum in Sydney seinen
Versuch aufgegeben, die aus einem 1866 konservierten Jungtier
gewonnene DNA zu nutzen, um die Zellen des Beuteltiers zu klonen.
Nach Angaben der Museumsleitung war die DNA zu stark beschädigt, um
sie zu analysieren.
Bei dem Tasmanischen Tiger (Thylacinus) handelte es sich um ein
gestreiftes Hunde-ähnliches Beuteltier, das auf dem australischen
Festland seit 2000 Jahren ausgestorben ist. Auf der südaustralischen
Insel Tasmanien hielt sich das Tier aber noch bis ins 20. Jahrhundert
hinein, das letzte Exemplar starb 1936 im Zoo von Hobart. (APA)
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