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Am 27. Juni soll die Entwaffnung der Rebellen beginnen.

Foto: Reuters/Luc Gnago
Yamoussoukro - Knapp eineinhalb Monate nach vereinbartem Ende der Kämpfe im Bürgerkriegsland Cote D'Ivoire haben sich Armee und Rebellen auf ein Datum zur Entwaffnung geeinigt.

Sie solle am 27. Juni beginnen und am 10. August abgeschlossen sein, hieß es in einer Vereinbarung der Konfliktparteien, die am Samstag in der Hauptstadt Yamoussoukro unterzeichnet wurde. "Ich bin sehr zufrieden und voller Hoffnung für die Zukunft", kommentierte Armee-Chef Philippe Mangou die Einigung.

Misstrauen behindert Entwaffung

Die Konfliktparteien in dem afrikanischen Land hatten Anfang April nach mehr als zwei Jahren Bürgerkrieg ein Ende der Kämpfe erklärt. Danach hatten beide Seiten damit begonnen, schweres Kriegsgerät von der Front abzuziehen. Wegen gegenseitigen Misstrauens sind Abkommen über die Abgabe von Waffen bislang allerdings nicht umgesetzt worden.

Der Bürgerkrieg in der früheren französischen Kolonie war im September 2002 nach einem gescheiterten Putsch-Versuch der Rebellen ausgebrochen. Seitdem kontrollieren Rebellen den Norden des Landes und Regierungstruppen den Süden. Dazwischen liegt eine Pufferzone, die von französischen Soldaten und Truppen der Vereinten Nationen (UN) überwacht wird. (APA/Reuters)