Anlass seiner Aussage ist jene Studie der Unternehmensberatung Kreutzer, Fischer und Partner, die sein Unternehmen als baldiges Konsolidierungsopfer am heimischen Mobilfunkmarkt kennzeichnet (derStandard.at berichtete). Der drittgrößte heimische Handybetreiber überlegt jetzt rechtliche Schritte gegen Kreutzer.
Schwerpunkt Service
Bei der Präsentation der Studie hatte Kreutzer-Geschäftsführer Andreas Kreutzer prophezeit, dass es angesichts zu vieler Anbieter im gesättigten heimischen Mobilfunkmarkt schon in Bälde zu Übernahmen komme. Gute Chancen hätten nur jene Anbieter, die sich entweder über das Thema Innovation, Preis oder Service positionieren könnten. Die von One gestartete Serviceoffensive hatte Kreutzer jedoch aufgrund des Personalabbaus des Handyproviders als "wenig glaubwürdig" bezeichnet.
"Die Studie hat Recht, dass wir uns mit dem Thema Service positionieren wollen", so Pollack, "wir haben daher in diesem Bereich auch keine Stellen abgebaut". Rund die Hälfte der 900 One-Mitarbeiter stünden im direkten Kontakt mit den Kunden. Die Zahl der Mitarbeiter sei jetzt stabil, man überlege sogar, hier wieder aufzubauen.
One werde weiter seinen Schwerpunkt auf Serviceangebote wie etwa die jüngst vorgestellte Kostenkontrolle bei Handygesprächen setzen. "Auch unsere Zahlen mit einem Ebitda von knapp 30 Prozent belegen, dass wir im Markt ein Unternehmen sind, das eine Rolle spielt und kein Konsolidierungsopfer sind" betont der One-Sprecher.
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