Haarig
Bis auf die Stärke von Kopfhaar lässt sich so genanntes Faserglas verarbeiten. Die dünnen Fäden werden in Glaswolle, Textilglasfasern und Lichtleitfasern unterteilt und kommen in allen möglichen Branchen zum Einsatz. Glaswolle z. B. entsteht, wenn geschmolzene Kügelchen aus Kalknatronglas durch Schleudern in kurze Fäden verwandelt werden.

Infos: www.corning.com; www.schott.com

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Drahtige Geschichte
Vor allem Festigkeit und Sicherheit stehen beim drahtverstärkten Glas im Vordergrund. Der DrahtGlas-Schichtwerkstoff, der aus einem durchgehenden Band geschmolzenen Glases erzeugt wird, bevor ein Drahtgeflecht und eine zweite Schicht aufgetragen werden, taucht in erster Linie als Baustoff auf, kommt aber wie hier auch als Obstschale vom Designer Jhan Stanley ziemlich gut.

Infos: www.glaverbel.com

Foto: Hersteller

Spielzeug-Universum
Für viele sind sie wohl der erste Hautkontakt mit Glas, die in allen Farben wie Planeten durchs Kinderzimmer kugelnden Murmeln. Auch im Zeitalter des Gameboy verfügen die Glaskugeln, die bereits im alten Ägypten bekannt waren, über ihren ganz eigenen Zauber. Mittels eines einfachen Verfahrens lassen sich 14 bis 16 Millionen der bunten Kugeln pro Tag erzeugen.

Infos: www. megamarbles.com
(maik/Der Standard/rondo/13/05/2005)

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