Hannover - Ein Jahr nach der Verurteilung eines Hapag- Lloyd-Piloten wegen einer Bruchlandung in Wien ist die Entscheidung rechtskräftig. Verteidigung und Staatsanwaltschaft hätten ihre eingelegten Rechtsmittel zurückgenommen, teilte das Amtsgericht Hannover am Donnerstag mit. Der Pilot war wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Er hatte Airbus A 310 im Juli 2000 wegen Treibstoffmangels auf dem Flughafen Wien in Schwechat bruchgelandet. Die Richterin hatte den 59-Jährigen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr bezichtigt. Bei der Notlandung waren 13 Insassen des Ferienfliegers leicht verletzt worden. Der Airbus mit 142 Passagieren und sieben Besatzungsmitgliedern an Bord erlitt Totalschaden. (APA/dpa)