Der neue Chefredakteur der "Wiener Zeitung", Andreas Unterberger, führt seit Freitag ein Weblog. Die Texte unter dem Titel "Andreas Unterbergers nicht ganz unpolitisches Tagebuch" werden zwischenzeitlich lesestofflos gewordene Anhänger begeistern: Unterberger schreibt nicht nur über die große Weltpolitik, sondern auch über die kleinen Alltagsärgernisse im Leben eines Konservativen. Warum etwa dürfen vor einem Kleiderhaus in Mariahilf Jugendliche regelmäßig Einkaufende durch Anti-Pelz-Plakate und Sprechchöre stören, während ähnliche Kundgebungen vor Abtreibungskliniken verboten wurden? (tó/DER STANDARD, Printausgabe, 11.5.2005)