Fantastische Preise für Kuriositäten bei Web-Auktionen

Bild nicht mehr verfügbar.

Für Benjamin Halbe, einem Zivildiener aus dem deutschen Sauerland, war es das Geschäft seines Lebens:

Um 189.000 Euro wechselte sein alter VW Golf den Besitzer, etwa das Zwanzigfache des Wertes für den Gebrauchtwagen. Was das laut Verkäufer "sehr gepflegte" Vehikel von anderen unterscheidet: Es war das Auto von Papst Benedikt XVI., wobei böse Stimmen behaupten, nur der Bruder von Joseph Kardinal Ratzinger sei der Besitzer gewesen.

Bild nicht mehr verfügbar.

Der Deal geht in die Liste von Internet-Auktionen ein, bei denen der ideelle den realen Wert weit übersteigt.

Und von denen sich Käufer und Online-Auktionshaus Publizität erwarten. Ebay, der Versteigerer des "Papamobils", verzeichnete in der letzten halben Stunde vor Auktionsende einen so großen Andrang, dass viele Bieter ihre Gebote gar nicht mehr abgeben konnten.

Bild nicht mehr verfügbar.

Käufer war der für seine ungewöhnlichen Ersteigerungen

mittlerweile bekannte US-Internetkasino-Betreiber GoldenPalace.com. Dieser erwarb bereits um 28.050 Euro den Fußball, den David Beckham bei der EM 2004 statt ins Tor ins Publikum schoss.

Bild nicht mehr verfügbar.

Ob ein Kronleuchter

aus der Boutique des ermordeten bayerischen Modemachers Rudolph Moshammers (800 Euro) oder der (demolierte) Ferrari 575 Maranello von Udai Hussein, dem getöteten Sohn des Ex-Diktators Saddam Hussein: Ebay hat mittlerweile eine Art "Best of"-Liste.

Bild nicht mehr verfügbar.

In Österreich fand die Plakatserie des Unterwäscheherstellers

Huber begeisterte Käufer. Das Haus warb mit einem Plakatwände großen Busen für seine neue Wäscheserie und erzürnte damit die Gemüter in Vorarlberg. Nach Beschwerden wurde das 12x5m große Bild durch eine züchtigere Variante ersetzt und fand seinen Weg zu Ebay. Das XXL-Plakat wurde um 201 Euro versteigert und einem guten Zweck gespendet.