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Am 11. Mai 2003 wurde sie aus dem Wiener Kunsthistorischen Museum gestohlen, die Saliera.

Foto: APA/KUNSTHISTORISCHES MUSEUM
Wien - Die Uniqa-Gruppe hat auch zwei Jahre nach dem Diebstahl der "Saliera" aus dem Kunsthistorischen Museum(KHM) bisher keine Schadenersatzleistungen erbringen müssen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin " profil " in seiner heutigen Ausgabe. KHM-Sprecherin Irina Kubadinow begründet dies damit, dass das Museum allfällige Rückgabeverhandlungen "nicht erschweren" wolle.

Außerdem würde die Saliera bei einer Geltendmachung der Ansprüche in den Besitz der Uniqa übergehen, so das Museum. Mutmaßungen, wonach die Versicherung aufgrund mangelnder Sicherheitsvorkehrungen ohnehin nicht zahlen müsste, weist Kubadinow zurück: "Die Frage stellt sich nicht."

Die auf 36 Millionen Euro versicherte Skulptur des italienischen Renaissancekünstlers Benvenuto Cellini war am 11. Mai 2003 aus dem KHM gestohlen worden. Von den Tätern fehlt bis heute jede Spur. Der Sammlerwert der "Saliera" soll bei 50 Millionen Euro liegen. (APA)