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Foto: AP/URS FLUEELER
Wien - Der Pfingstverkehr verlief am Samstag großteils in geordneten Bahnen: "Die Urlauberreisewelle verschonte die Transitstrecken in Österreich großteils", so der ARBÖ in einer Aussendung. Die Ausnahmen: Die A10 (Tauernautobahn) und die A21 (Wiener Außenringautobahn) erwiesen sich als Staustrecken.

Auf der A10 sorgten laut ARBÖ und ÖAMTC vor allem die Tunnelportale für kilometerlange Staus in Richtung Süden. Vor dem Tauerntunnel wurde der Verkehr bereits ab 6.00 Uhr nur mehr blockweise abgefertigt. Gegen 11.00 Uhr erreichte die Länge der Kolonne rund acht Kilometer. Die Reisenden mussten nach Informationen des ARBÖ eine Verzögerung von rund einer Stunde einplanen.

Vor dem Gegenverkehrsbereich zwischen Golling und Paß Lueg kam es ab 6.00 Uhr zu Verzögerungen. Gegen 11.00 Uhr reichte die Blechlawine rund zwei Kilometer zurück. Auch vor der Mautstelle St. Michael wurden ab den frühen Vormittagstunden einige Kilometer Staus gemessen. "Mit einer Beruhigung der Situation vor allem vor dem Gegenverkehrsbereich bei Golling rechnen wir erst in den Nachmittagstunden. Da auch die Ausweichstrecke, die B159, Salzachtal Bundesstraße, in Golling zwischen 13.00 und 21.00 Uhr wegen einer Veranstaltung gesperrt wird", so der ARBÖ.

Auch im benachbarten Ausland blieben gröbere Behinderungen im Urlauberreiseverkehr aus. Lediglich die A22, Brennerautobahn, in Südtirol erwies sich mit der Mautstelle Sterzing/Vipiteno als Nadelöhr mit rund sieben Kilometer Stau in Richtung Süden.

Brückenarbeiten und die dadurch bedingte Sperre sorgten auf der A21, Wiener Außenringautobahn, seit dem Vormittag für erhebliche Probleme. Der Verkehr wurde bei Brunn/Gebirge auf die B12 (Brunner Straße) und die B17, Wiener Bundesstraße, bis zur Auffahrt Mödling/SCS auf der A2, Südautobahn umgeleitet.

Im Zuge des dichten Wochenendverkehrs bildeten sich auf und vor der Umleitung kilometerlange Staus. Auf der A21 reichte der Stau um die Mittagszeit rund zehn Kilometer bis Hinterbrühl zurück. Vor der Ausfahrt Mödling reichte der Stau bis zum Verteilerkreis Favoriten, was einer Länge von ebenfalls rund zehn Kilometern entsprach. In Richtung Wien reichte die Kolonne auf der A2 rund zwei Kilometer zurück. Auf der Umleitungsstrecke kamen die Fahrzeuglenker nach Informationen des ARBÖ zum Großteil nur mehr im Schritttempo voran.

Für Reisende, die vom Westen kommend zum Neusiedler See bzw. nach Ungarn unterwegs sind, empfiehlt der ÖAMTC, bereits bei St. Pölten von der Westautobahn (A1) abzufahren und über die Kremser Schnellstraße (S33) nach Krems, die Stockerauer Schnellstraße (S5) nach Stockerau, die Donauuferautobahn (A22) nach Wien und die Südosttangente (A23) bzw. Ostautobahn (A4) Richtung Osten auszuweichen. Autofahrer, die vom Westen kommend in die Bundeshauptstadt wollen, sollten die Westeinfahrt benutzen, so der ÖAMTC. (APA)