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Tätigkeiten bei denen Kinder häufig von Hunden gebissen werden

Grafik: APA/ W. Longauer
Graz - In den vergangenen 20 Jahren ist die Anzahl der Unfälle mit Buben und Mädchen im Bereich Sport und Freizeit um 40 Prozent zurück gegangen: Das ist das Ergebnis einer Studie die am Freitag vom ersten österreichischen Forschungszentrum für Kinderunfälle in Graz präsentiert wurde. Den größten Risikobereich stellt das eigene Zuhause dar, wo 31 Prozent aller Verletzungen passieren, gefolgt vom Sport.

Das Forschungszentrum befasst sich seit einem Jahr detailliert mit dem Sammeln von Daten zu Kinderunfällen in Österreich. Es wurden seit Anfang 2004 fast 10.000 Fälle analysiert, um damit die optimale Basis für eine effiziente Verhütung zu schaffen.

Immer mehr Zwischenfälle mit Hunden

Immer mehr Zwischenfälle ereignen sich mit Hunden. Dabei sind Kids unter zehn Jahren besonders gefährdet. 52 Prozent der Betroffenen wurden im Kopf- und Halsbereich gebissen. Je jünger die Kinder sind, umso höher ist das Risiko.

Alle Hunde können beißen

Johannes Schalamon, Projektleiter der Unfallforschung: "Man darf nicht vergessen, dass alle Hunde beißen und es keine Ausnahmerassen gibt". Deshalb sei es umso wichtiger, sowohl Kinder, Eltern, als auch Tierbesitzer bezüglich des richtigen Verhaltens aufzuklären. Dazu zählen Grundsätze wie das nicht Alleinlassen von Kindern mit Vierbeiner und sich vor dem Streicheln beschnuppern zu lassen. (APA)