Indianapolis/Houston – Die Boston Celtics und Houston Rockets haben den ersten Matchball abgewehrt und ein Entscheidungsmatch in den "best of seven"-Serien der Playoff-Auftaktrunde der National Basketball Association (NBA) erzwungen. Boston feierte am Donnerstag einen 92:89-Overtime-Erfolg bei den Indiana Pacers und schaffte damit ebenso wie die Houston Rockets, die vor eigenem Publikum einen 101:83-Triumph über die Dallas Mavericks fixierten, den 3:3-Ausgleich.

Der überragende Mann im mit 18.215 Zuschauern restlos gefüllten Toyota Center in Houston war Rockets-Forward Tracy McGrady, der 37 Punkte erzielte und damit nach drei Niederlagen in Serie hauptverantwortlich für den dritten Sieg der "Raketen" im Texas-Derby. Vor allem im letzten Viertel geigte das Heimteam auf und deklassierte die Mavericks 32:13. Spiel sieben geht am Samstag (Ortszeit) in Dallas in Szene.

Nichts für schwache Nerven war dagegen die Partie im mit 18.345 Zuschauern ausverkauften Conseco Fieldhouse von Indianapolis. Nachdem die Pacers nach einer fulminanten Aufholjagd im Schlussabschnitt die Verlängerung erzwangen, avancierte Antoine Walker (insgesamt 24 Zähler) mit fünf Punkten in der Overtime, die 8:5 an Boston ging, zum Matchwinner für die Gäste. Trotzdem müssen die Celtics im Heimspiel am Samstag auf der Hut sein, denn die Pacers haben bereits zwei Mal in der Serie in Boston gewonnen. (APA)

NBA-Playoff-Ergebnisse vom Donnerstag – Jeweils Spiel sechs der "best of seven"-Serien der Auftaktrunde (Conference-Viertelfinale):

Eastern Conference:

  • Indiana Pacers – Boston Celtics 89:92 n.V. (Stand in der Serie 3:3)

    Western Conference:

  • Houston Rockets – Dallas Mavericks 101:83 (3:3)