Einen populären Namen in einem weniger bekannten Arbeitskontext verspricht das Flex für den Samstagabend: Weil die Tätigkeit als Plattenverleger nicht unbedingt eine Wifi-Umschulung erfordert, kommt die in England beheimatete amerikanische Vokalistin Dani Siciliano im Rahmen einer Couch-Records-Nacht als DJ an den Donaukanal.

Den Konsumenten von besserer und klangbildlich karg gehaltener Elektronik, ist die Dame durch ihr letztjähriges Solodebüt "Likes" ein Begriff. Tanzwütige Zeitgenossen reihen Siciliano bei Matthew Herbert ein, für den sie nicht nur unzählige Tracks stimmlich abrundete, mit dem sie nicht nur Studio, sondern gleich das ganze Leben teilt. Ihre musikalische Orientierung an den Decks dürfte eher dem Werk ihres Gatten entsprechen. Schließlich soll am Samstag die Tanzfläche nicht zum Parkplatz mutieren.

Diesen Vorsatz haben freilich auch Dzihan & Kamien , die den Support besorgen. (lux/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 6.5.2005)