Washington - Das US-Repräsentantenhaus hat am Donnerstag mit überwältigender Mehrheit weitere 82 Milliarden Dollar (63,8 Milliarden Euro) für die Kriege in Afghanistan und im Irak bewilligt. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 stiegen die Ausgaben für die Kriege und den Kampf gegen den Terror damit auf mehr als 300 Milliarden Dollar (233 Milliarden Euro). In der Abstimmung votierten 368 Abgeordnete für und 58 gegen das Gesetzespaket, ein Abgeordneter enthielt sich. Der US-Senat stimmt in der kommenden Woche ab. Die Zustimmung gilt als sicher.Das meiste Geld wird für Militäroperationen bereitgestellt, insgesamt 75,9 Milliarden Dollar. Für Auslandshilfe und internationale Programme wurden 4,5 Milliarden Dollar freigegeben. Die Abgeordneten entsprachen damit weitgehend den Forderungen von US-Präsident George W. Bush. Mit zum Gesetzpaket gehören aber auch einheitliche Vorschriften für Führerscheine in den US-Staaten, strengere Asylgesetze, die Genehmigung für die Vervollständigung des Grenzzauns zwischen Kalifornien und Mexiko und mehr Geld für zusätzliche Grenzschützer. (APA/AP)